Tag Archives: datenschutz

A woman uses a NZ$20 note

Datenschutz in Neuseeland: Bezahlen

Ja, das liebe Geld. Nach wie vor dreht sich alles darum, heute noch viel mehr als in Vergangenheit. Heutzutage sind viele Zahlungsmethoden untrennbar mit dem Preisgeben der Identität verbunden – im Internet so gut wie immer, aber auch im alltäglichen Leben, sobald man sich vom Bargeld entfernt.

Auch wenn Finanzwesen und -wirtschaft nicht zu meinen Interessen zählen, finde ich persönlich so etwas immer recht spannend: Womit zahlt die Bevölkerung eines Landes ihre Güter und Dienstleistungen, und welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Während wir Deutschen unser Bargeld lieben, wird in bspw. Kenia überwiegend mit dem Handy bezahlt: Karten und Bares werden gar nicht bzw. selten verwendet.

Und in good old New Zealand? Verträgt es sich mit dem Schützen der eigenen Daten? Continue reading

Datenschutz in Neuseeland: Eine Einführung

Wir leben im digitalen Zeitalter. Wir können alles Mögliche im Internet kaufen, Inhalte anfordern, uns mit Gleichgesinnten austauschen und auch mit den Freunden aus Übersee, die man beim letzten Neuseelandaufenthalt kennengelernt hat, Kontakt halten. Letzteres wird in der Regel über Facebook und Instagram stattfinden – Angebote, die vermeintlich kostenlos sind, wobei dann aber unklar wäre, wie man die Unmengen an z. B. Servern, die dafür nötig sind, finanziert. Die Antwort ist natürlich: Man bezahlt mit seinen Daten. Im 21. Jahrhundert ist der Benutzer das Produkt, und die Mehrheit aller Technologie-Unternehmensneugründungen schlägt in genau diese Kerbe. Continue reading

Auckland – Der künstlich erzeugte Schmelztiegel des Nordens, Teil 2

Also dann, auf zur zweiten Runde in diesem abgefahren-merkwürdigen Konstrukt names Auckland.

Falls sich jetzt der eine oder andere über das fotografierte Schild, welches über diesem Beitrag thront, wundert – tatsächlich herrscht in ganz (wobei, ich bin mir nicht hundertprozentig sicher) Auckland ein öffentliches Trinkverbot. Auch das dürfte dem gemeinen Deutschen eher spießig vorkommen, allerdings gibt es dafür durchaus plausible Gründe. Dank des Lehrers von meinem Barkeeper-Grundkurs kenne ich diese auch: So gibt es diese öffentlichen Alkoholverbote, zumindest in Neuseeland, erst seit einigen Jahren. Hier ist es so, dass Alkohol in Supermärkten und „Liquor Shops“ (Spezielle Läden, in denen man höherprozentigen Alkohol kaufen kann. Diesen gibt es in NZ nicht im Supermarkt.) relativ günstig zu erwerben sind, wohingegen die Preise in Bars und Clubs astronomisch sind (die billigen Biere kosten 7 $, die teuren dementsprechend mehr). Continue reading