Category Archives: Datenschutz-Serie

Alles über Datenschutz in Neuseeland.

Image showing immigration counters at Auckland Airport

How New Zealand protects its borders without security theatre

Note from the author: Normally the following would be one of my German language articles belonging to the “Datenschutz” (privacy) series, however it gives a contrary view for those people who argue the vast, ill-founded collection of all travellers’ personal information, including biometrics, makes a country safer – and presents NZ as good example how to do it differently and achieve the same, if not even better results.

While living in a foreign country long term, it always pays to keep up to date with immigration legislation and practices. This may be easy or rather difficult, depending on how developed a country’s immigration department, their systems and their resources are. I’m in luck, since Immigration New Zealand (INZ) maintains an excellent website with a dedicated news section, so every expat/migrant can immediately check what’s going on.

Along this, they also publish media reports related to immigration matters – and this where I stumbled upon “Year at the Border”, an apparently annually published paper talking about immigration statistics and the work of INZ throughout the year. I did take some time to read most of it and as it turns out, it contains very interesting information about how the country handles incoming passengers.

Read on if you want to find out how NZ manages to keep their borders safe without – this is the point I want to make – the security theatre that one has to endure in the US, Canada, Australia, other developed nations and, unfortunately in the near future, Europe. Continue reading

Image of fingerprint scanner

Datenschutz in Neuseeland: Alltag

Den Neuseeländern wird nachgesagt, dass sie alles etwas lockerer angehen – in der Regel ist dem so, unabhängig davon, ob es sich um das eigene, private oder professionelle, berufliche Leben handelt. Diese Eigenheit, verbunden mit genereller Offenheit für neue Technologien und dem „Gehorsam“, den großen angelsächsischen Brüdern England (bzw. UK) und den Vereinigten Staaten hin und wieder nachzueifern, bringen eine interessante Dynamik in das Thema Datenschutz: Während es an wenigen Fronten dramatisch aussieht, ist es überwiegend wunderbar einfach, den Datensammlern zu entgehen; nicht zuletzt, weil davon eher wenige in Neuseeland ansässig sind. In diesem Beitrag möchte ein buntes Allerlei zu dem Thema aus dem Alltag in Neuseeland zusammenfassen – auch für Leute spannend, den Datenschutz nicht am Herzen liegt, aber an Eigenheiten des Lebens in Aotearoa interessiert sind! Continue reading

A woman uses a NZ$20 note

Datenschutz in Neuseeland: Bezahlen

Ja, das liebe Geld. Nach wie vor dreht sich alles darum, heute noch viel mehr als in Vergangenheit. Heutzutage sind viele Zahlungsmethoden untrennbar mit dem Preisgeben der Identität verbunden – im Internet so gut wie immer, aber auch im alltäglichen Leben, sobald man sich vom Bargeld entfernt.

Auch wenn Finanzwesen und -wirtschaft nicht zu meinen Interessen zählen, finde ich persönlich so etwas immer recht spannend: Womit zahlt die Bevölkerung eines Landes ihre Güter und Dienstleistungen, und welche Möglichkeiten gibt es überhaupt? Während wir Deutschen unser Bargeld lieben, wird in bspw. Kenia überwiegend mit dem Handy bezahlt: Karten und Bares werden gar nicht bzw. selten verwendet.

Und in good old New Zealand? Verträgt es sich mit dem Schützen der eigenen Daten? Continue reading

Datenschutz in Neuseeland: Eine Einführung

Wir leben im digitalen Zeitalter. Wir können alles Mögliche im Internet kaufen, Inhalte anfordern, uns mit Gleichgesinnten austauschen und auch mit den Freunden aus Übersee, die man beim letzten Neuseelandaufenthalt kennengelernt hat, Kontakt halten. Letzteres wird in der Regel über Facebook und Instagram stattfinden – Angebote, die vermeintlich kostenlos sind, wobei dann aber unklar wäre, wie man die Unmengen an z. B. Servern, die dafür nötig sind, finanziert. Die Antwort ist natürlich: Man bezahlt mit seinen Daten. Im 21. Jahrhundert ist der Benutzer das Produkt, und die Mehrheit aller Technologie-Unternehmensneugründungen schlägt in genau diese Kerbe. Continue reading